„Toller Service“ bringt Gemeinden ins Internet
Arbeitskreis Internet wechselt vom Landesverband NRW zum Bund
Der Arbeitskreis Internet wird zum 1. April offiziell an das Referat für Kommunikation des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) angedockt. Der Wechsel vom Landesverband NRW auf die Bundesebene ist für Landesverbandsleiter Martin Hamann „folgerichtig“, weil der Arbeitskreis schon lange „für alle BEFG-Gemeinden da ist“,
wie dessen Gründer Christian Kuntze betont. „Wir sind dankbar für den tollen Service, der aktuell 200 Gemeinden, Landesverbänden und Werken alles aus einer Hand bietet: Internetseite, Schulung, Support, und auch für das Hosting ist gesorgt“, so BEFG-Kommunikationsleiter Dr. Michael Gruber.
Christian Kuntze, der den Arbeitskreis 2005 gegründet hat, hebt hervor, dass „die neue Anbindung die Realität besser widerspiegelt, weil ein Landesverband nicht der ‚klassische Heimathafen‘ für ein bundesweites Angebot ist.“ Er leitet den Arbeitskreis zusammen mit Jonathan Schneider Paas, der seit 2009 mit dabei ist. Beide betonen: „Wir sind dem Landesverband sehr dankbar, dass unsere Arbeit dort wachsen konnte und wir einen Raum hatten, um unsere Ideen umzusetzen.“ Die neue Anbindung sei ein konsequenter Schritt, doch für Gemeinden ändere sich nichts: „Wir wollen Einrichtungen in unserem Bund das Handwerkzeug liefern, um sich online zu präsentieren. Wir sorgen für die Technik, damit Gemeinden sich auf die Inhalte konzentrieren können.“ Aktuell engagieren sich elf Ehrenamtliche in dem Arbeitskreis.
Der scheidende Landesverbandsleiter Dieter Orzessek würdigt, dass der Arbeitskreis „Pionierarbeit auf dem Weg der Digitalisierung der Gemeinden“ geleistet habe. Es sei beeindruckend, „mit wie viel Einsatz hier getestet, geforscht, entwickelt und beraten wurde“, um jeweils passgenaue Angebote für die Internetseiten von Gemeinden und Werken zu machen. Die Anbindung eines deutschlandweiten Angebots an den Bund halten er sowie das neue Führungsduo Martin Hamann und Hartmut Hoevel für sinnvoll: „So traurig wir auch sind, dass diese Arbeit nicht mehr ‚bei uns‘ beheimatet ist, so dankbar sind wir, dass sich das Engagement ausgezahlt hat und nun auch offiziell dem gesamten Bund zur Verfügung gestellt wird.“
Darüber freut sich auch Volker Springer, der kaufmännische Geschäftsführer des BEFG. Für ihn wird hier „das gute Miteinander von lokalen, regionalen und bundesweiten Initiativen im Bund deutlich“. Und das hebt auch Christian Kuntze hervor: „Mit einigen Bundesmitarbeitenden gibt es seit Jahren eine gute Zusammenarbeit, und wir freuen uns darauf, kommende Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“ Schließlich seien die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung rasant. „Und hier wollen wir Gemeinden und Werke unterstützen.“